Wichtigste Traktanden der Sitzung des Grossen Rats von morgen sind Wahlen. Es geht um den Gross- und den Regierungsratspräsidenten sowie um zwei Bankräte.
frauenfeld. Der Grosse Rat trifft sich morgen Mittwoch um 9.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung im Rathaus Frauenfeld. Sie dürfte ausnahmsweise bis halb 12 Uhr dauern. Die wichtigsten Geschäfte sind Wahlen. Der amtierende Vizepräsident, Peter Kummer (SVP, Amriswil), wird voraussichtlich zum «höchsten Thurgauer» gewählt werden. Das Vizepräsidium steht der CVP/GLP-Fraktion zu, die den Weinfelder Ulrich Müller vorschlagen dürfte.
Zum zweiten Mal wird voraussichtlich Volkswirtschaftsdirektor Kaspar Schläpfer (FDP) Präsident des Regierungsrats. Erziehungsdirektorin Monika Knill (SVP) soll ihm als Vize folgen, was bedeutet, dass sie in einem Jahr erste Regierungsratspräsidentin in der Geschichte des Kantons wird. Zudem sind zwei Bankräte der TKB zu bestimmen. Die Fraktionen einigten sich auf den Mörschwiler Urs Saxer und den Frauenfelder Axel Vietze (TZ von gestern).
Wenn Zeit bleibt, debattiert das Parlament über zwei Interpellationen. Max Brunner, Silvia Schwyter und Heidi Grau kritisieren neue Vorschriften des Bundesamts für Sozialversicherung zur Berufsausbildung behinderter Jugendlicher. Ruth Mettler fragt, was die Regierung von einheitlichen Maturaprüfungen an Thurgauer Gymnasien und an der Pädagogischen Maturitätsschule hält. (mkn)