«Vater» auf Spurensuche

Drucken
Eine Szene aus dem Theaterstück «Vater». (Bild: Sabine Haymann/PD)

Eine Szene aus dem Theaterstück «Vater». (Bild: Sabine Haymann/PD)

Frauenfeld Auf Einladung des Theatervereins ist morgen Donnerstag das Stück «Vater» des jungen Pariser Dramatikers Florian Zeller sehen. Beginn im Casino ist um 19.30 Uhr. Das Einführungsreferat von Heinz Hafner findet um 18.45 Uhr im Hotel Blumenstein statt. Die Inszenierung handelt von einem 80-Jährigen, der an Demenz leidet. André merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt er allein in seiner Pariser Wohnung und versucht, vor Anne, seiner älteren Tochter, den Eindruck aufrechtzuerhalten, alles sei in Ordnung. Rüdiger Henschel zeichnet als Regisseur für die Produktion des Euro-Studios Landgraf verantwortlich. Das Besondere an «Vater» ist die ungewöhnliche Erzählstruktur. Erlebt wird die Handlung nämlich nicht chronologisch, sondern aus der Erlebniswelt des 80-Jährigen. Der Zuschauer wird emotional an die Hauptperson gebunden. Das Stück ist schräg, beängstigend, aber auch komisch und schrill. Florian Zeller gilt als einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. (red)