Der Club Soroptimist Frauenfeld spendet 1500 Franken an die einheimische Gassenküche. Den Scheck nimmt Projektleiterin Sandra Kern dankbar an.
FRAUENFELD. In der Gassenküche an der Grabenstrasse riecht es gut. Es wird schon fleissig für den Mittagstisch gekocht. «Wir bewirten jeden Mittwoch zwischen 50 und 60 Personen», sagt Sanda Kern, Projektleiterin der Gassenküche Frauenfeld. Heute sind vor dem Mittagessen aber noch zwei besondere Gäste anwesend: Ruth Parolari und Kirsten Oertle, beides Mitglieder der Soroptimistinnen Frauenfeld. Sie übergeben der Gassenküche einen Scheck von 1500 Franken. Das Geld haben sie durch den jährlichen Verkauf von selbstgemachtem Adventsschmuck im Kantonsspital verdient. Den Erlös spenden sie jedes Jahr für einen guten Zweck.
Sandra Kern nimmt den Scheck dankbar an, denn als Non-Profit-Organisation ist die Gassenküche auf Spendengelder und Gönner angewiesen. Die Gassenküche existiert seit 2010. Kern, eine gelernte Sozialmanagerin, rief das Projekt als Diplomarbeit ins Leben.
Die Soroptimistinnen sind eine internationale Organisation von berufstätigen Frauen in leitender Stellung. Nebst Werten wie Bildung, Kultur und Umwelt setzen sie sich für die Menschenrechte und die Stellung der Frau ein. Der Club Soroptimist Frauenfeld wurde 1997 gegründet und zählt zurzeit rund 30 Mitglieder aus verschiedenen Berufsfeldern. Präsidentin des Vereins ist Christina Bodmer-Bigler.
Am Sonntag, 23. März, gibt es in der Gassenküche einen Tag der offenen Tür, bei dem diese auch der Öffentlichkeit zugänglich sein wird.