34 Absolventen haben die sogenannte «Passarelle» erfolgreich abgeschlossen.
Insgesamt 41 Frauen und Männer hatten in diesem Jahr an der Thurgauisch-Schaffhausischen Maturitätsschule für Erwachsene (TSME) in Frauenfeld die Prüfungen zur sogenannten «Passarelle» abgelegt; sieben davon fielen durch. Als Jahrgangsbester glänzte Joris Schwarzenbach aus Wängi mit einer Durchschnittsnote von 5,7. Bei der «Passerelle» handelt sich um eine Ergänzungsprüfung zur Berufsmaturität oder Fachmaturität. Wer sie besteht, hat Zugang zu allen Studiengängen der Universitären Hochschulen der Schweiz sowie zu allen Studiengängen der Pädagogischen Hochschulen.
TSME-Rektor Louis Räber gratulierte den Absolventen herzlich zu ihrem Fleiss und ihrem Durchhaltevermögen. Er forderte sie auf, «in die Welt der Wissenschaft einzutreten» und stets lebenslang weiterzulernen. Ähnliche Worte wählte auch die Rektorin der Pädagogischen Hochschule des Kantons Thurgau, Priska Sieber. Sie erklärte, dass zwar viele Wege nach Rom, sprich zu einem angestrebten Ziel, führten, es jedoch mit dem Erreichen dieses Ziels nie getan sei. Sie empfahl allen, sich dabei ein «Rom» zu wählen, von dem sie glaubten, dass es sie glücklich mache. «Arbeit macht sehr glücklich, nicht die Freizeit. Wenn Sie das Gefühl haben, etwas bewirken zu können, dann sind Sie am richtigen Ort», sagte Sieber.
Auch sei es wichtig und richtig, dass man zuweilen ein bewusstes Risiko eingehe, um Erfahrungen zu machen, denn «Wissen, Können und Erfahrungen sind die einzigen Güter, die man Ihnen nicht wegnehmen kann. Ja, sie sind die einzigen Güter, die sich mehren, wenn man sie teilt». (art)