TOBEL: Helles Licht bei bissig kaltem Wind

Bei Gebet, Gesang und Kerzenlicht stimmten sich rund 70 Person abseits vom Stress des Alltags auf die Weihnachtszeit ein.

Christoph Heer
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Vor der Kirche standen die Nacht-der-Lichter-Teilnehmer im Kreis. (Bild: Christoph Heer)

Vor der Kirche standen die Nacht-der-Lichter-Teilnehmer im Kreis. (Bild: Christoph Heer)

In der Nacht der Lichter erhellte sich nicht nur das Areal um das Pfarreiheim herum. Vielmehr erleuchteten auch die Herzen der gut 70 Teilnehmer und dies trotz eisig kalten Temperaturen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem, zwar schwachen aber bissig kalten Wind, der um die Ohren schlich, trafen sich am Samstagabend rund 70 Personen, um an der Nacht der Lichter teilzunehmen.

35 davon waren diesjährige Firmlinge, die den Anlass mitprägten. Zudem hielten die beiden Katechetinnen Marlis Eisenegger und Susanne Marty, der Religionsexperte Beno Kehl und Pfarrer Leo Schenker die organisatorischen Zügel dieses ökumenischen Anlasses in der Hand.

Mit Gebet, Gesang und zahlreichem Kerzenlicht wurde der Stress auf ein Minimum heruntergefahren. Nicht nur in der Ruhe, auch im Licht liegt nämlich die Kraft. Und in dieser frostigen Angelegenheit war man froh, um jede Kerze und jedes Feuer, das einen ein bisschen erwärmte. Die Nacht der Lichter ist verbunden mit der Caritas-Aktion «Eine Million Sterne». So fanden in der Deutschschweiz am vergangenen Samstagabend rund 100 solcher Nächte der Lichter statt. Als wohltuender Kontrast wurde diese Aktion angepriesen und sie hielt, was sie versprach.

Beim Fussmarsch zur katholischen Kirche war das Ziel, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und die Wechselwirkungen von Licht und Dunkel im breiten Spektrum der Religionen zu spüren. Das Licht teilen, einander weiterreichen und zur Besinnung, sowie zur Gemeinschaft mit Gott zu kommen, das war das Ziel an diesem Abend.

Christoph Heer

hinterthurgau@thurgauerzeitung.ch

Hinweis

Weitere Infos unter:

www.einemillionsterne.ch