Über 100 Schülerinnen und Schüler von Busswil nahmen am Waldsporttag teil. Beim Baumstammsägen war Muskelkraft gefragt, beim Tannzapfenwerfen Zielgenauigkeit.
BUSSWIL. Kurz vor den Ferien fand ein aussergewöhnlicher Waldsporttag der Schule Busswil statt, und zwar am Hummelberg. Am frühen Morgen wurden die zwölf Posten durch die Lehrkräfte eingerichtet. Die Schülerinnen, Schüler und die grossen Kindergärtler besammelten sich auf dem Pausenplatz. Die Gruppenchefs, vorwiegend 6.-Klässler, übernahmen die Verantwortung und riefen ihre Teammitglieder zusammen. Aus jeder Klasse war ein Kind im Team.
Die kurze Wanderung führte sie zur Rietegg. Mit Spannung warteten alle auf das Startsignal. Kaum ertönte die Sirene, spurteten die Teams zu ihren ersten Posten. Da wurde die Zielgenauigkeit geprüft im Tannzapfenwerfen. Die Muskelkraft wurde getestet im Baumstammsägen, Nageln und Tarzanschwingen. Die Schnelligkeit und der Teamgeist wurden beim OL und beim Hindernislauf auf die Probe gestellt. Beim Waldpflanzen- und Waldtiereerkennen wurde das Allgemeinwissen getestet. Viel Spass bereitete die Seifenrutschbahn. Das Ziel war, möglichst weit auf den Füssen stehend zu rutschen. Ganz wenige kamen unten trocken an. Dabei unterstützten die grösseren Schülerinnen und Schüler die Kleinen. Alle motivierten sich gegenseitig, denn nur durch das Zusammenspannen im Team konnten gute Leistungen erzielt werden.
Die kleinen Kindergärtler wanderten etwas später zum Hummelberg, verbrachten die Znünipause mit ihren Gspänli und konnten erste Waldsporttagluft schnuppern. Mit motivierten Kindern ging der Wettbewerb nach der Pause weiter. Der Hauswart sorgte für ein grosses Feuer, an dem die mitgebrachten Würste zur Mittagszeit gebraten wurden. Die grösseren Mädchen kümmerten sich rührend um die Kindergärtler. Da wurden Hosen gewechselt, Nasen geputzt, Würste geschnitten, Abfall eingesammelt. Einige Schüler wollten nach dem Essen die gemachten Erfahrungen an den Posten freiwillig noch einmal auf die Probe stellen, andere diskutierten oder spielten miteinander. Bald wurde alles gemeinsam eingesammelt und aufgeräumt.
Endlich ertönte das Signal zur Rangverkündigung. Gespannt sassen über 100 Schülerinnen und Schüler vor der Waldkulisse und erwarteten die Plazierungen. Zufriedenheit war in den Gesichtern zu sehen. Müde machte sich die Schar auf den Rückweg zum Schulhaus. (hh.)