Der Pausenpavillon beim Seeschulhaus ist im Beisein von zahlreichen Schülerinnen und Schülern feierlich eingeweiht worden. Der überdimensionale Wok sei eine Win-win-Situation für Schule und Stadt.
Andreas Taverner
unterseerhein
Die Einweihung des Wok ist bewusst auf den Schulbesuchstag der Schüler des Seeschulhauses am vergangenen Samstag terminiert worden. Getreu dem Schulmotto «Gemeinsam unterwegs» der nächsten zwei Schuljahre von 2016 bis 2018 hilft Martin Schaffner, Vizepräsident der Primarschulbehörde Steckborn, beim Zuschneiden der bereits gefüllten Brote zu mundgerechten Portionen. Unterdessen macht sich die Stadtmusik Steckborn bereit und nimmt ihren Platz unter dem Wok ein.
Der Wok hat einen Durchmesser von zehn Metern und wiegt etwa 12 Tonnen wie Cyrill Bischof, Architekt von Bischof Partner Architektur AG, sagt. Der gedeckte Pausenpavillon Wok ist von den 1.- und 2.-Klässlern bereits in «Woki» umgetauft worden.
Seinen Platz hat er unter Bäumen. Er grenzt unmittelbar an den Kiesplatz, die Rasenfläche und das angrenzende Seeschulhaus an. «Er fügt sich harmonisch in die Umgebung ein», sagt Stadträtin Andrea Hess. Sie ist in ihrem Amt zuständig für Wirtschaft und Tourismus. Nachdem die Schüler das «Bugi Wogi»-Lied gesungen haben, hält Hess eine kurze Ansprache. In dieser betont sie die Win-win-Situation für Schule und Stadt.
Architekt Bischof bezeichnet den Wok als Superlativ. «Einerseits ist da seine Einfachheit, andererseits die Höhe von vier bis fünf Metern.» Er soll sowohl als Bühne, Pausenplatz als auch als Treffpunkt dienen. «Ausserdem ist er stabil, nützlich und schön», meint Bischof. «Hätte die Firma Tuchschmid nicht ihre Wirtschaftlichkeit zu Gunsten des Wok zurückgestellt, wäre das Projekt nicht möglich gewesen», erinnert er am Schluss seiner Rede.
Endlich. Die Schulkinder rennen begeistert auf die Plattform des «Woki», während die Musik spielt. Sie können nun das rote Band durchschneiden und so den Pavillon offiziell eröffnen. Danach kann sich, wer will, an zahlreichen Ständen an einem reichen Apéro stärken.
Ein älterer Besucher meint: «Ich finde den Bau genial. Er passt nicht nur bestens in seine Umgebung. Er ist zentral gelegen, und für die Ortsansässigen Vereine eine gute Lokalität.» Hoffentlich werde er nicht von Vandalen versprayt, gibt er seinen Befürchtungen bezüglich des neuen Treffpunkts Ausdruck.