FRAUENFELD. Der Regierungsrat hat das Staatsarchiv damit beauftragt, den Nachlass von Roland Kuhn, ehemaliger Direktor der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, sowie Akten von Verena Kuhn-Gebhart zu ordnen und für die wissenschaftliche Forschung zu erschliessen.
FRAUENFELD. Der Regierungsrat hat das Staatsarchiv damit beauftragt, den Nachlass von Roland Kuhn, ehemaliger Direktor der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, sowie Akten von Verena Kuhn-Gebhart zu ordnen und für die wissenschaftliche Forschung zu erschliessen. Dafür hat er einen Nachtragskredit von 80 000 Franken bewilligt.
Anfang Februar haben die Erben des ehemaligen Klinik-Direktors Roland Kuhn den sehr umfangreichen Nachlass dem Staatsarchiv des Kantons Thurgau übergeben. Darin ebenfalls enthalten ist der Vorlass von Verena Kuhn-Gebhart, die in der Klinik Münsterlingen seinerzeit für Kinder- und Jugendpsychiatrie zuständig war. Um den sehr umfangreichen Bestand zu ordnen und für die Forschung aufzubereiten, geht das Staatsarchiv von einem Aufwand von anderthalb Personenjahren und somit 160 000 Franken aus.
Damit der Archivbestand möglichst bald der Forschung zur Verfügung steht, hat der Regierungsrat zulasten des Budgets 2013 einen Nachtragskredit von 80 000 Franken bewilligt. Die restlichen Kosten werden im ordentlichen Voranschlag 2014 berücksichtigt.
Das Departement für Inneres und Volkswirtschaft wurde zudem beauftragt, die Planung eines anschliessenden Forschungsprojekts über die Psychiatrische Klinik Münsterlingen in den Jahren 1930 bis 1980 an die Hand zu nehmen und dem Regierungsrat bis Ende 2013 einen entsprechenden Antrag vorzulegen. (id/red.)