Bereits zum 10. Mal werden am Schmutzigen Donnerstag lodernde Füürbäse die Fasnacht SiFA eröffnen. Bis dahin fallen die Späne, doch einige der Riesenbesen sind bereits fertiggestellt.
Aus dem Schober bei der Bäsebeiz auf dem Roset ertönen am Samstagmorgen Axtschläge. Es fallen Holzspäne, es sind zwei Besenbauer am Werk.
Obwohl die Scheune ungeheizt ist, trägt Thomas Hösel aus Klingnau (AG) ein T-Shirt. «Beim Arbeiten ist die Kälte nicht zu spüren», sagt er. Thomas Hösel ist ein Neuling im Besenbau, deshalb wird er von Instruktor Peter Kayser angeleitet. Anders sein Aargauer Kollege Ralf Kaiser: Er ist ein Wiederholungstäter und baut mit Freude seinen dritten Füürbäse. Zuerst werden die einen Meter langen Tannenholzscheiter zugespitzt, dann sorgfältig um einen über zwei Meter langen Eschenbaum fixiert. Die Besen werden mit weiteren Scheiten aufgefüllt, sie können bis zu 60 Kilogramm wiegen. Dieses Jahr werden um die 30 Jubiläumsriesenfackeln und ein Feuerwagen die Sifa mit dem Thema «Trickfilm» eröffnen und Sirnach erleuchten.
Maya Heizmann
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