WÄNGI. Seit 2004 weiss Gerda Horn, welche Krankheit sie hat: Hämochromatose. Eine Krankheit, bei der das Eisen im Blut fast nicht verwertet wird. «Ich würde mich im Moment aber nicht als krank, sondern eher als betroffen bezeichnen», sagte die 62-Jährige der Ostschweiz am Sonntag.
WÄNGI. Seit 2004 weiss Gerda Horn, welche Krankheit sie hat: Hämochromatose. Eine Krankheit, bei der das Eisen im Blut fast nicht verwertet wird. «Ich würde mich im Moment aber nicht als krank, sondern eher als betroffen bezeichnen», sagte die 62-Jährige der Ostschweiz am Sonntag. An ihrem Aussehen ist nichts von der Krankheit zu erkennen. Sie wohnt mit ihrem Mann Reinhard Horn in Wängi und arbeitet im Regionalen Alterszentrum Tannzapfenland in Münchwilen als Pflegefachfrau.
Nach der Diagnose 2004 musste Gerda Horn mehrmals pro Woche zum Aderlass, um Ferritin, den Speicherstoff für Eisen, loszuwerden. Heute macht sie das nur noch zwei- bis dreimal pro Jahr – und hat keine akuten Beschwerden mehr.
Gerda Horn und ihr Mann begannen sich aktiv für Hämochromatose-Patienten einzusetzen und gründeten 2008 die erste Hämochromatose-Selbsthilfegruppe der Schweiz. (red.)