Sekunden entscheiden über Sieg und Niederlage

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Ein Bolide in Vollfahrt. (Bild: Andreas Taverner)

Ein Bolide in Vollfahrt. (Bild: Andreas Taverner)

Müllheim Viele Besucher, gutes Rennwetter und ein knapper Sieg waren bezeichnend für das fünfte Rennen, das die IG Seifenkistenrennen Müllheim am Sonntag durchführte.

«Für mich ist das heutige fünfte Rennen ein kleines Jubi­läum», sagt Esther Fehr, OK-­Präsidentin des diesjährigen Seifenkistenrennens. Unterdessen stärken sich die 87 Seifenkistenpiloten und -pilotinnen bei einem Frühstück mit ihren Familien im Fahrerlager für den Renntag. Es befindet sich idyllisch gelegen im Weiler Langenhart. Väter geben Tipps an ihre Kinder ab. «Nein, mit mehr ölen läuft es nicht schneller», erklärt einer.

Herausfordernd, aber nicht gefährlich

Thomas Baumer, OK Präsident des letztjährigen Seifenkistenbrennens, meint: «Die Müllheimer Strecke ist eine Herausforderung, aber sicher nicht gefährlich.» Sie stellt die Fahrer etwa in der Mitte vor eine schwere Entscheidung. Sie müssen sich blitzschnell zwischen Schnelligkeit und Präzision entscheiden.

Oliver Schmid, Präsident der Primarschule Müllheim, erinnert sich: «Ich fuhr früher selbst Seifenkistenrennen. Nun ist meine Tochter Lara mit der Nummer 24 bei den Rookie Lizenzfahrern dabei.» Als erster Fahrer startet mit der Nummer 1 Michael Fehr.

Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Fabian Fehr, Müllheim, und Lukas Flum, Oberhofen, ab. Der Entscheid fällt im dritten Lauf. Flum gewinnt nach zwei gewerteten Läufen mit 3:21:07 Minuten vor Fehr mit 3:22:40 Minuten.

Andreas Taverner

frauenfeld@thurgauerzeitung.ch