An der ersten Stubete in Bettwiesen servierten die Organisatoren von den «Scharfen Köchen» zünftige und urchige Schweizer Kost. Vor 400 Besuchern spielten in der vollbesetzten Turnhalle sechs verschiedene Formationen auf.
BETTWIESEN. Nicht gerade üblich ist es, wenn ein Dutzend kochende Männer eine Stubete organisiert. Und ebenfalls nicht gerade Courant normal ist es, wenn dieser Musikanlass bereits bei der ersten Durchführung die Turnhalle zu füllen vermag. Aber genau das haben die Organisatoren des Anlasses, die «Scharfen Köche» mit OK-Präsident Ralph Siegenthaler, am Samstagabend mit der Stubete «Schwizerchoscht» in Bettwiesen zustande gebracht. «Wir sind vom Publikumsaufmarsch und von der Stimmung total überwältigt», sagte Siegenthaler erleichtert.
Obwohl es keine klassische Stubete war, an der sich die Musiker spontan zusammenfinden und zwei oder drei Stücke zusammenspielen, war es ein Erfolg. Die eingeladenen Formationen überzeugten. Das waren das Kinderjodelchörli Tannzapfenland mit Dirigentin Irma Schatt, die Kleinformation Edelweiss, der Jodelclub Kirchberg-Bazenheid sowie die Ischellnern vom Immenberg, die mit ihren bis zu 20 Kilogramm schweren Schellen den Anfang und den Schluss des Programms bestritten.
Und für Stimmung während der Pausen sorgte die Ländlermusikformation Sunnetau mit den Geschwistern Livia und Dominik Schmid und dem 15jährigen Nesthäkchen Celina aus Nesslau. Damit die über 400 Gäste nach dem Ende des offiziellen Programms nicht gleich verschwanden, spielten die Geschwister Schmid bis weit nach Mitternacht zum Tanz auf.