Als Nachfolger der zurücktretenden Präsidentin Gaby Nägeli aus Sulgen wählten die Thurgauer Armbrustschützen Roland Ravelli aus Bürglen.
SULGEN. Haben die Thurgauer Armbrustschützen auch in der kommenden Saison eine Präsidentin, einen Präsidenten oder vielleicht sogar niemanden an ihrer Spitze? Mit dieser Ungewissheit trafen sich die Thurgauer Armbrustschützen in Sulgen zu ihrer 106. Delegiertenversammlung. Nachdem Präsidentin Gaby Nägeli im letzten März zur Präsidentin des Eidgenössischen Verbandes gewählt wurde, war klar, dass die Sulgerin für die Leitung des Thurgauer Verbandes nicht mehr zur Verfügung steht. Die mehrmonatige Suche nach einem Nachfolger blieb erfolglos. Noch zu Versammlungsbeginn war den Delegierten nicht klar, wie es nun weitergeht.
Nachdem die üblichen Geschäfte einer Jahresversammlung zügig abgehandelt werden konnten, gab wider Erwarten auch das Traktandum Ersatzwahl des Präsidiums nicht viel zu reden. Völlig überraschend präsentierte Bürglens Präsident Ivan Eberhart seinen Vereinskameraden und langjährigen Vereinsfunktionär Roland Ravelli als möglichen Nachfolger. Mit freudigem Applaus wurde Ravelli zum neuen Verbandspräsidenten gewählt.
Fröhliche Gesichter gab es auch beim Traktandum Ehrungen. Zahlreiche erfolgreiche Schützinnen und Schützen des vergangenen Jahres sowie langjährige Funktionäre wurden ausgezeichnet. Die Ehrenmitgliedschaft erhielt Willi Gamper aus Neukirch an der Thur. Auch mit 85 Jahren schiesst er noch immer aktiv. In den letzten 20 Jahren betreute er zudem die Scheibenkarton-Verwaltung. (red.)