FRAUENFELD. In einer Studie zur Entwicklung des Industriegebiets Langdorf seien zwar neue Strassenverbindungen ein Thema. Eine Nordumfahrung über die Grosse Allmend jedoch sei nicht angedacht.
FRAUENFELD. In einer Studie zur Entwicklung des Industriegebiets Langdorf seien zwar neue Strassenverbindungen ein Thema. Eine Nordumfahrung über die Grosse Allmend jedoch sei nicht angedacht. So lautet die Antwort des Stadtrats auf eine Einfache Anfrage, welche Gemeinderatspräsident Kurt Sieber (SVP) vor seinem Amtsantritt eingereicht hat. Sieber interessierte sich für mögliche Planungen im Zusammenhang mit einem Gesamt-Verkehrskonzept für Frauenfeld.
Die besagte Studie aus dem Jahr 2013 schlägt zwei neue Verbindungen vor: einerseits südlich der Autobahn eine Verlängerung der Juchstrasse in die Waffenplatzstrasse im Bereich der Militärsporthalle, andererseits nördlich der Autobahn eine Verbindung zwischen Militärstrasse und Langdorfstrasse, die zu einem späteren Zeitpunkt bis zur Thurstrasse verlängert werden kann. Laut Antwort des Stadtrats seien die zwei vorgeschlagenen Strassen jedoch nicht Bestandteil einer übergeordneten Lösung für das gesamte Stadtgebiet. Sie könnten vielmehr einen lokalen Beitrag leisten und die bestehenden Hauptachsen Zürcherstrasse-Ost sowie Oststrasse entlasten.
Primär dienten die vorgeschlagenen Strassennetz-Ergänzungen aber der Erschliessung des wachsenden Industriegebiets Langdorf, heisst es in der Beantwortung. Die Planungen für diese Bauvorhaben befänden sich erst im Anfangsstadium. Dementsprechend würden auch noch keine konkreten Kostenschätzungen vorliegen. (ma)