GACHNANG. Die Gemeinde Gachnang hat das Baugesuch der MXGP AG für den Bau einer Motocross-Piste in Niederwil abgewiesen. Das teilt Peter Wildberger, Präsident der Thurgauer Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) mit. Der VCS Thurgau war nebst dem WWF Thurgau einer der Einsprecher gegen das Vorhaben.
GACHNANG. Die Gemeinde Gachnang hat das Baugesuch der MXGP AG für den Bau einer Motocross-Piste in Niederwil abgewiesen. Das teilt Peter Wildberger, Präsident der Thurgauer Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) mit. Der VCS Thurgau war nebst dem WWF Thurgau einer der Einsprecher gegen das Vorhaben.
«Die hauptsächlichen Punkte unserer Einsprache wurden gestützt», sagt Wildberger. Laut Wildberger haben raumplanerische Argumente wie mangelnde Zonenkonformität und formelle Aspekte wie das Fehlen einer Umweltverträglichkeitsprüfung den Ausschlag für den negativen Entscheid gegeben. Kantonale Ämter hatten das Baugesuch ausserhalb der Bauzone beurteilt und zuhanden der Gemeinde als Bewilligungsbehörde Bericht erstattet. «Die Gemeinde hatte aus meiner Sicht keine andere Wahl, als das Baugesuch abzulehnen», sagt Wildberger.
Schon im August sollen auf einer Piste in Niederwil erstmals seit längerem wieder Motocross-WM-Läufe in der Schweiz stattfindet. Hinter dem Projekt für eine neue Piste als Ersatz für den Rundkurs im Schollenholz steht die MXGP AG um den Frauenfelder Willy Läderach. Die Promotoren machten ihr Vorhaben im vergangenen Sommer öffentlich. Sie wollen rund eine halbe Million Franken in die Anlage investieren. Während der Auflage des Baugesuches im Herbst gingen acht Einsprachen ein.
Der Gachnanger Gemeindepräsident Matthias Müller äussert sich inhaltlich nicht zum Entschied. Er sagt, dass eine Frist von zwanzig Tagen laufe, während der die Bauherrschaft gegen den Entscheid rekurrieren könne. «Wir werden das weitere Vorgehen nun im OK diskutieren», sagt Willy Läderach. (hil)