Kanton soll kalte Progression ausgleichen

FRAUENFELD. Wer aufgrund des Teuerungsausgleichs einen höheren Lohn hat, soll deshalb nicht mehr Steuern zahlen. Mit diesem Ziel überwies der Grosse Rat eine Motion bürgerlicher Kantonsräte.

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FRAUENFELD. Wer aufgrund des Teuerungsausgleichs einen höheren Lohn hat, soll deshalb nicht mehr Steuern zahlen. Mit diesem Ziel überwies der Grosse Rat eine Motion bürgerlicher Kantonsräte. Dass der Kanton die kalte Progression jährlich ausgleichen soll, findet nun auch einstimmig die vorberatende Kommission. Die Steuerausfälle seien gering. Die Regierung schätzt, dass der Kanton jährlich bis zu 6 Millionen Franken weniger einnimmt.

Mit 12 zu 2 Stimmen beschloss die Kommission zudem, das Bundesrecht so umzusetzen, dass der Sold der Feuerwehrleute nur noch bis 5000 Franken steuerfrei ist. Und mit 13 zu 1 Stimmen will die Kommission das Gesetz über die Erbschafts- und Schenkungssteuern ändern: Stiefkinder sollen den direkten Nachkommen gleichgestellt werden. (hal)