FrauenfeldWahlen und Zahlen dominierten die Jahresversammlung des Quartiervereins Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden am vergangenen Samstag im Quartierlokal Erzenholz. Roland Hofmann und Georg Lieber wurden neu in den Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden Christa Mazenauer, Olga Züst, Karin Egg und Lukas Meier. Präsident bleibt Reto Brunschweiler, zumindest noch. Er rief zu Bewerbungen für seine Nachfolge auf. Neu in der Rechnungsprüfung ist Sandro Näf. Den Vorstand verlassen Walter Zangger und René Weber.
«Sie steht nächtelang hinter dem Buffet und hätte es schon lange verdient», mit diesen Worten kürte Brunschweiler die Vereinswirtin Olga Züst zum Ehrenmitglied. Der Betrieb des Vereinslokals bringt einen grossen Batzen in die Kasse. Der Verein ist ohnehin gut unterwegs: «Mit einem Gewinn von rund 5500 Franken haben wir im letzten Jahr ein schönes Plus erreicht», sagte Kassier Zangger. Genehmigt wurde der Antrag des Vorstandes, ein Legat in die ordentliche Vereinsrechnung zu überführen, die dann ein Vermögen von rund 118000 Franken ausweist. Damit wächst der finanzielle Spielraum. Bisher durfte aus dem Legat nur der Zins ausgegeben werden.
Ein Loch in die Kasse reissen werden im 2017 jedoch der Bau weiterer Parkplätze vor dem Vereinslokal und der Kauf eines neuen Herds. Budgetiert sind 8700 Franken Verlust. Schlechte Nachrichten aus Frauenfeld brachte Stadtrat Urs Müller zum Wunsch des Vereins nach besserer ÖV-Anbindung. Im aufstrebenden Quartier bleibt es beim Einstunden-Takt der Postauto-Verbindungen. Allfällige Änderungen sind erst im Jahr 2023 zu erwarten.
Regina Wiesendanger
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