FRAUENFELD. Die Thurgauer Unteroffiziersgesellschaft unterstützt mit einem finanziellen Beitrag das Abstimmungskomitee «Ja zum Gripen».
«Die Meinung der Thurgauer Unteroffiziersgesellschaft und unsere Tätigkeit sowie unser Netzwerk machte uns im vergangenen Jahr zu einem sicherheitspolitischen Partner der ausserdienstlichen Verbände und Dachorganisationen», begrüsste Präsident Paul Meier seine Kameraden und die Gäste. Er bezeichnete die Abstimmung «Ja zum Gripen» vom 18. Mai als zentrale Aufgabe. Meier ist sich bewusst, dass viel mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, als bei der Abstimmung «Ja zur Aufhebung der Armee».
Erwähnung fanden im präsidialen Jahresbericht nicht nur Resultate, sondern auch die grosse Zahl von Mitgliedern, die sich an den Anlässen beteiligte. Der Technische Leiter Gabriel Ibig beleuchtete das Jahr, und Mutationsführer Marcel Brönimann teilte mit, dass die Gesellschaft 202 Mitglieder zählt. Einstimmig genehmigt wurden Jahresbeitrag (wie bisher 30 Franken), Voranschlag und Jahresprogramm. Ebenfalls ohne Gegenstimme folgten die Mitglieder dem Antrag des Vorstandes, mit einem einmaligen Beitrag von 500 Franken das Aktionskomitee «Ja zum Gripen» zu unterstützen. Reto Maurer, Präsident der Kantonalen Offiziersgesellschaft, rief die Anwesenden auf, sich für das Gripen-Fondsgesetz einzusetzen. «Wir müssen unsere eigenen Reihen schliessen für die Sicherheit in unserem Land», sagte Maurer. Brigadier Werner Epper, Bürger von Hauptwil-Gottshaus, stellte in seinem Referat als Chef des Luftwaffenstabes die Sicherheit mit der Beschaffung des Gripen in den Vordergrund.
Sieben Mal durfte Koni Vetterli den Wanderpreis entgegennehmen. Nun wurde er von Andreas Hösli (280) entthront, der einen neuen Wanderpreis entgegennehmen durfte, gefolgt von Präsident Paul Meier (275) und Koni Vetterli (250).