Zwischen 2011 und 2012 hat der Geschäftsumfang der Thurgauer Friedensrichter leicht zugenommen.
STECKBORN. Das Jahr 2012 hat keine nennenswerten Änderungen erlebt, betonte Thomas Huber, Präsident des Verbands Thurgau Friedensrichter und Betreibungsbeamter (VTFB), in seinem Jahresbericht an der 109. Mitgliederversammlung in Steckborn. So nahm die Zahl der Zahlungsbefehle nur gerade um 1,7 Prozent zu, während bei den Pfändungen ein Minus von 1 Prozent verzeichnet wurde.
Der Geschäftsumfang bei den Friedensrichtern hat wieder leicht zugenommen: von 1057 im Jahr 2011 auf 1233 im vergangenen Jahr. Es wurden 615 Klagebewilligungen erstellt, bei 618 Fällen konnte ein Gerichtsgang durch Vergleiche oder Rückzüge abgewendet werden. 93 Fälle wurden durch Einzelrichterurteile oder Urteilsvorschläge entschieden.
An der 7. Jahresversammlung des Verbands Berufsprüfung Betreibung und Konkurs in Kaltbach hob Präsident Armin Budliger erfreut hervor, dass von 19 angemeldeten Teilnehmern deren 15 die Prüfung zum Betreibungsbeamten bestanden haben. Darunter war auch die Thurgauer Kandidatin Carole Breu.
An der Präsidentenkonferenz im Hotel Blumenstein, Frauenfeld, wurde der VTFB durch Baffi Johannsen vertreten. Neu wurden Michael Lerch und Rolf Hölzli in den Vorstand gewählt. Bei der Herbstversammlung wurden die Friedensrichter eingeladen. Der Work-Shop wurde durch Rudolf Fuchs, Gerichtspräsident aus Frauenfeld, organisiert und durchgeführt. Es wurden diverse Themen diskutiert. An der Frühjahrsversammlung referierte Reinhard Bösch über den Gebührentarif. (red.)