Fachlabor für Maurer-Lernende

Die Fachschaft der Thurgauer Maurer konnte am Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld erstmals ein Maler-Labor eröffnen.

Christof Lampart
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Sie freuen sich über die Eröffnung des neuen Labors: Hans Bischofberger, René Strasser, Ueli Berger und Mathias Tschanen. (Bild: Christof Lampart)

Sie freuen sich über die Eröffnung des neuen Labors: Hans Bischofberger, René Strasser, Ueli Berger und Mathias Tschanen. (Bild: Christof Lampart)

FRAUENFELD. Vor noch wenigen Monaten war der Raum im Untergeschoss des Baus 1 des Bildungszentrums für Technik (BZT) in Frauenfeld ein Ort, wo der Hauswart allerlei Dinge aufbewahrte. Nun, nach einer umfassenden Planung und einer intensiven Bauzeit konnte das «Labor» auf das laufende Semester hin fertiggestellt und am Dienstag eingeweiht werden.

Mit den Händen begreifen

Vier Maurer-Fachlehrer, welche sieben Klassen mit jeweils 10 bis 22 Lernenden unterrichten, werden im hellen Raum, der für insgesamt 60 000 Franken betriebsbereit gemacht wurde, gezielt praxisnah unterrichten können. «Wir werden hier praktisch vertiefen, was wir vorher gezielt in der Theorie durchgenommen haben. Da Maurer eh Leute sind, die lieber mit den Händen etwas begreifen, ist das eine ganz tolle Sache», freute sich Hans Bischofberger, Fachleiter Maurer. Je nach Arbeit, die es gerade auszuführen gilt, finden sechs bis elf Lernende im Maurer-Labor Platz.

Für den Rektor des BZT, René Strasser, ist das neu erstellte Maurer-Labor «ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Fachschaft Maurer am BZT». Dieses zusätzliche Engagement der Berufsfachschule sei auch deshalb so schnell über die Bühne gegangen, weil dies eine gute Gelegenheit gewesen sei, um «die duale Berufsbildung zu fördern, indem wir die Bauwirtschaft mit gut ausgebildeten und motivierten jungen Berufsleuten unterstützen», betonte Strasser. Das sah der Präsident des kantonalen Baumeisterverbandes, Mathias Tschanen, ähnlich: «Mit einer Einrichtung wie dieser stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft zu den bestausgebildeten Berufen auf einer Baustelle gehören.»

«Ein weiterer Pluspunkt»

Und auch Ueli Berger, Chef des kantonalen Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung, zeigte sich von der neuen Einrichtung begeistert. Das «Labor» sei nun einer «weiterer Pluspunkt in der Ausbildung», freute sich Berger.