ESCHLIKON. Der Eschliker Gemeinderat hat beschlossen, das Angebot im Bereich Jugend zu analysieren. Bis Ende dieses Jahres soll in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen ein neues Kinder- und Jugendkonzept entstehen.
ESCHLIKON. Der Eschliker Gemeinderat hat beschlossen, das Angebot im Bereich Jugend zu analysieren. Bis Ende dieses Jahres soll in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen ein neues Kinder- und Jugendkonzept entstehen.
Beispielsweise wird untersucht, ob die aktuellen Angebote überhaupt noch zeitgemäss sind und den Bedürfnissen entsprechen. «Möglicherweise sind heutzutage andere Dinge und Schwerpunkte gefragt», sagt der zuständige Gemeinderat Peter Meier.
Die jetzigen Strukturen seien bereits zehn Jahre alt. Als Vorbild könnte das nationale Projekt «Jugend mit Wirkung» dienen, dem sich bereits Frauenfeld, Müllheim und Weinfelden angeschlossen haben. Dieses will Jugendliche aktiv in die Projektplanung einbeziehen. Ähnliche Ziele verfolgt auch Meier: «Wir wollen die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Jugend ihre Ideen selbständig verwirklichen kann.»
Auch die Entwicklungsmöglichkeiten des Jugendtreffs für Primar- und Sekundarschüler sollen diskutiert werden. Momentan befindet sich der Treffpunkt im Keller der Schulanlage Bächelacker. Es handelt sich jedoch nur um eine Übergangslösung. «Der Ort ist einfach nicht attraktiv», so Meier. Im Sommer 2011 habe man ein ideales Gebäude für den Jugendtreff gefunden. Das ehemalige Schützenhaus erfüllte sämtliche Anforderungen für einen Treffpunkt für Jugendliche. Die Gemeinde musste aber beim Kanton ein Umnutzungsgesuch stellen, weil sich das Gebäude in der Landwirtschaftszone befindet. Ein Anwohner wehrte sich jedoch dagegen. Er sah sich aufgrund des Jugendtreffs einer Lärmbelästigung ausgesetzt.
Das Verwaltungsgericht wies seine Beschwerde zwar zurück, doch der Kläger zog das Urteil bis ans Bundesgericht weiter. Nun wartet die Gemeinde Eschlikon auf einen Entscheid aus Lausanne, der eigentlich schon in diesem Frühling fällig gewesen wäre.