Erbprinz Alois fordert Strukturreformen

VADUZ. «Weisheit, Mut und Gottes Segen» wünschte Erbprinz Alois den Abgeordneten am Schluss seiner Thronrede, damit das Parlament bei der Umsetzung der von ihm geforderten Reformen die richtigen Entscheidungen fälle.

Drucken
Erbprinz Alois eröffnet den Landtag in Vaduz. (Bild: ky/Arno Balzarini)

Erbprinz Alois eröffnet den Landtag in Vaduz. (Bild: ky/Arno Balzarini)

VADUZ. «Weisheit, Mut und Gottes Segen» wünschte Erbprinz Alois den Abgeordneten am Schluss seiner Thronrede, damit das Parlament bei der Umsetzung der von ihm geforderten Reformen die richtigen Entscheidungen fälle. Die Abgeordneten haben nun Zeit, sich in acht Kurzsessionen zu je drei Tagen mit den Reformvorschlägen zu befassen. Drei Schwerpunkte nannte der Erbprinz für die politische Arbeit, nämlich die Weiterarbeit zur Sanierung des Staatshaushalts, die nachhaltige Sicherung der Sozialsysteme sowie Strukturreformen, die ebenfalls zur Entlastung des Staates beitragen können.

Staatsausgaben hinterfragen

In der Vergangenheit hatte der Staat eine Reihe von Aufgaben übernommen, die auch von der Privatwirtschaft erledigt werden könnten. Erbprinz Alois meinte in diesem Zusammenhang, viele Aufgaben könnten besser von Unternehmen, Vereinen, Verbänden oder Genossenschaften wahrgenommen werden. «Der Staat sollte daher immer zurückhaltend sein und genau prüfen, ob er wirklich tätig sein sollte», sagte der Erbprinz. (red.)