Ein feuchter Postenlauf
Für einmal wurde das beliebte Chlaushüttengaudi so richtig verregnet. Zu sehen waren trotzdem nur strahlende Gesichter.
Gute Stimmung trotz Hudelwetter beim Posten «gestopfter Klaus». (Bild: Christoph Heer)
WILEN. «Nüsslipoker», «Goldsack», «gestopfter Klaus», «Klausstiefel», «Sweety», «in der Klaushütte» und «Punsch und Vollbart» hiessen die Posten am diesjährigen Chlaushüttengaudi, das erneut von den turnenden Vereinen aus Wilen organisiert wurde. Eigentlich hätte der erstmalig in diesem Winter eingesetzte Schneefall am Tag zuvor herrlich zum Gaudi gepasst. Die Plusgrade liessen aber am Samstag aus dem Schnee Regen werden, und so fand für einmal ein ziemlich feuchter Postenlauf statt.
Nichtsdestotrotz nahmen über 30 Gruppen daran teil und freuten sich auf die spannenden Herausforderungen. Zum dritten Mal nahm der neunjährige Marvin Rhyner aus Wilen teil. «Der Regen stört überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, wir haben auch so enorm Spass an den lustigen Posten.»
Zufriedener Samichlaus
Am Waldrand wartete Samichlaus samt Schmutzli auf die Gruppen, die sich beim Eindunkeln auf den Weg machten. «Das ist eben Wilen. Da kann es regnen, schneien oder was auch immer, die Wilener machen immer mit und besuchen uns im Wald. Dafür belohnen wir sie auch gerne mit Nüssen, Mandarinen und Punsch», erklärte der Mann mit dem langen, weissen Bart.
Abwechslungsreiche Spiele
Daniela Ravelli und Sacha Frei genossen mit Sara (9) die Stimmung. «Egal wie das Wetter mitspielt, man sieht nur lachende Kindergesichter, so soll das auch sein. Und mit den abwechslungsreichen Spielen beweisen die Organisatoren ihren Ideenreichtum jedes Jahr von neuem», freuten sich die drei.
Am Abend fand in der Turnhalle Ägelsee der ebenso beliebte Chlausschmaus statt. Auch die turnerischen und tänzerischen Darbietungen der Jugi sowie des Männer- und des Frauenturnvereins machten aus der neusten Ausgabe des Chlaushüttengaudi einen erfolgreichen Anlass.
