HÖRHAUSEN. Der Turnverein Hörhausen musste seine Unterhaltung am vergangenen Wochenende gleich dreimal zeigen: Die beiden Vorstellungen am Samstag waren ausverkauft, am Freitagabend blieben nur wenige Plätze frei.
Die diesjährige Unterhaltung des Turnvereins Hörhausen unter dem Motto «Jukebox» am Wochenende wurde als grosse multimediale Turnerschau inszeniert. Den Rahmen gab eine Talkshow. Talkmasterin Jessica Wegmann empfing Gäste wie Simon Amman (gespielt von David Brun) und Ariella Käslin (diese Rolle übernahm Paula Grandits). Die Jukebox spielte dabei eine zentrale Rolle, die Talkgäste wurden abwechselnd dazu aufgefordert, einen Titel zu wählen. Dazwischen hatte immer wieder Hauswart Möbsi (Thomas Häni) seine Show- und Turn-Einlagen und brachte das Publikum zum Schmunzeln.
Alles turnte: MuKi und VaKi; KiTu, kleine und grosse Meitliriege, kleine und grosse Jugi, Damenriege, Frauen 35+, Männerriege und die Aktiven. Präsident Martin Frei schätzte, dass rund 160 Personen an dieser Abendunterhaltung auf und hinter der Bühne mitgewirkt haben. Zu gängigen Liedern wie «Lollipop» von The Chordettes, «It's my life» von Bon Jovi, Michael Jacksons «Thriller» oder «I need a hero» von Bonnie Tyler wurde getanzt, geturnt und gehüpft oder mit den Bobbycars über die Bühne geflitzt. Tage vor der Unterhaltung wurden Leute im Dorf zu den jeweiligen Liedern befragt, ob sie das Lied kennen oder an was sie das Lied erinnert. Dabei wurden sie gefilmt. Und diese Aufnahmen wurden nun an der Unterhaltung in Videoeinspielungen zwischen den turnerischen Einlagen gezeigt.
Dabei überraschte die eine oder andere bekannte Person mit ihren Kenntnissen über das aktuelle sowie längst vergangene Musikgeschehen.
Die Turnhalle Gündelhart-Hörhausen war originell dekoriert mit zahlreichen Vinylplatten, sowohl an den Wänden, als auch auf den Tischen. Während am Freitagabend noch ein paar wenige Plätze frei blieben, vermochte die Kinder- sowie die Abendvorstellung am Samstag, 19. November so viel Publikum anziehen, dass restlos alle über 350 Stühle und Notplätze besetzt waren.
Martin Frei zeigte sich am Schluss froh, dass bei dieser multimedialen Schau von Ton, Bild, Film und Lichteffekten mit der Technik alles geklappt hatte.