Das Ferkel spielte nicht mit

Eine Frau setzte sich am Saujassen in Aadorf gegen 176 Konkurrenten durch. Der erste Preis – ein Ferkel – wollte sich aber partout nicht aushändigen lassen.

Kurt Lichtensteiger
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Aadorf. Das unfreundliche Wetter am Bechtelistag war wie geschaffen, sich im Aadorfer Kultursaal zum Schweizerischen Nationalsport zu treffen. So nahmen 177 begeisterte Kartenspieler im Alter zwischen 16 und 90 Jahren am Saujassen teil. Für Georg Breitenmoser, Präsident des Männerchors Aadorf, war der Anlass ein Erfolg. Immerhin bildet er die Haupteinnahmequelle für den Gesangsverein.

Siegerin aus Lommis

Nach vier Partien zu je zwölf Spielen im Einzelschieber und dem abendlichen Nachtessen warteten die Beteiligten gespannt auf die Preisverleihung. Auf die Siegerin Nelly Stücheli aus Lommis wartete ein Ferkel. Dieses sträubte sich jedoch so vehement gegen eine Handänderung, dass sich die Gewinnerin nicht ungern mit dem Gegenwert von 250 Franken zufriedengab. Der zweite Platz geht an Heidi Weber aus Weinfelden.