BETTWIESEN. 2014 steht beim Thurgauer Veteranenschützenverband im Zeichen des Eidgenössischen Schützenfestes, das im August in Frauenfeld stattfindet.
Wie der Präsident des Thurgauer Veteranenschützenverbands (TVSV), Alois Bach, Eschenz, am Samstagnachmittag an der Jahresversammlung in der Turnhalle Bettwiesen vor 179 Mitgliedern erklärte, sind die Vorbereitungen für den Grossanlass im Sommer «noch nicht fertig, aber weit gediehen». Bis anhin haben sich dafür 6850 Gewehr- und 1510 Pistolenschützen (730 50-Meter, 780 25-Meter), also total 8360 Schützinnen und Schützen fürs Eidgenössische angemeldet. «Wir haben also noch etwas Platz, denn unsere Kapazität ist auf 9000 Personen ausgelegt. Ich wäre sehr froh, wenn wir diese auch erreichen würden», betonte Bach gegenüber den Delegierten.
Bestens verläuft bis anhin auch die Rekrutierung von Helferinnen und Helfern, haben sich doch für diesen Dienst bis dato 349 Frauen und Männer gemeldet, welche nicht weniger als 1060 von insgesamt 1090 Helfertagen abdecken. Somit werden jetzt nur noch 30 Warner gesucht. Etwas streng verläuft gegenwärtig nur die Sammlung für den Gabentempel, doch zeigten sich die Verantwortlichen zuversichtlich, dass sie auch dies noch in Griff bekommen werden.
Fast rekordverdächtig war im vergangenen Jahr die Zahl der Neueintritte in den Thurgauer Veteranenschützenverband, waren es doch nicht weniger als 52. Demgegenüber mussten, durch diverse Austritte – sei es durch Wegzug, Ausschluss oder Tod – nicht weniger als 44 Frauen und Männer von der Mitgliederliste gestrichen werden, so dass sich der Mitgliederbestand «nur» um 8 auf 780 Schützinnen und Schützen erhöhte.
Er werde sich auch in Zukunft darum bemühen, möglichst viele ins Alter gekommene Schützen zu einem Beitritt zum TVSV zu bewegen. Denn nur so könne man auf die Dauer ein aktives Vereinsleben aufrecht erhalten, betonte Bach. Zugleich räumte der Präsident jedoch auch ein, dass es heute im Schiesswesen keineswegs eine Selbstverständlichkeit mehr sei, dass ein Verband bei den Mitgliedern noch zulegen könne. Nichtsdestotrotz gab sich Bach optimistisch: «Mein Ziel ist es, dass wir im Vereinsjahr 70 Neumitglieder werben können.»