FRAUENFELD. Im Rahmen der Frauenfelder Sportlerehrung ist die Leichtathletin Charlène Keller zur Sportlerin des Jahres ernannt worden. Vreni Hostettler darf sich Sportförderin des Jahres nennen.
Rund 140 Sportlerinnen und Sportler, die im vergangenen Jahr an nationalen und internationalen Wettkämpfen Spitzenleistungen erzielt hatten, und ihre Trainer wurden am vergangenen Freitag im Frauenfelder Rathaus im Rahmen einer würdigen Feier geehrt.
Der städtische Sportminister Ruedi Huber rief die Besucher auf, sich mit den Geehrten zu freuen – «sich zu freuen über Menschen, die ein klares Ziel verfolgen, die auch bereit sind, sich durchzubeissen, wenn es nicht so rund läuft; über Menschen, die bereit sind, auch ohne riesige Managerlöhne mehr zu leisten als andere».
Breit war die Palette an Sportlerinnen und Sportlern, die Fabrizio Hugentobler, Leiter des städtischen Amtes Jugend, Sport und Freizeit, ehren konnte. In der Kategorie Mannschaften waren es Kanupolo-Spielerinnen und -Spieler der Thurgauer Wildwasserfahrer, Basketballerinnen des CVJM, Leichtathletinnen und Leichtathleten des LC Frauenfeld, Bogenschützen des Bogenclubs und Bobfahrerinnen des Bobclubs Frauenfeld, die Frauenfelder Radballer sowie Mannschaften der Kunst- und Geräteturnriege. Bei den Paaren glänzten im vergangenen Jahr Mitglieder der Hot Jumpers, das Eistanzpaar Elsener/Roost, Tanzpaare des Teen Dance Clubs. Bei den Einzelsportlern schliesslich standen Armbrustschützen, Bogenschützen, Mitglieder des LC Frauenfelds, der Kunst- und Geräteturnriege, des Judo-Jutzitsu-Clubs, eine Hundesportlerin, ein Motorsportler und eine Orientierungsläuferin im Zentrum.
Höhepunkt des Abends bildete die Ernennung der Sportlerin des Jahres. Die Wahl fiel, wie Michael Koch, Präsident der Vereinigung Frauenfelder Sportvereine, verkündete, auf Charlène Keller. Die knapp 18jährige Leichtathletin wurde im vergangenen Jahr unter anderem Nachwuchs-SchweizerMeisterin über 100 und 200 Meter, Vizemeisterin im Weitsprung im Freien und in der Halle, erzielte einen Schweizer Rekord mit der 4×100-Meter-Staffel und erzielte- sechs Plazierungen unter den Top Ten der Schweizer Bestenliste.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnte Fredy Himmelberger den Sportförderpreis an Vreni Hostettler überreichen, die sich seit 16 Jahren dem Tennisnachwuchs in der Region widmet.