BICHELSEE: Zu grosszügig geplant

Die Bichelseer Genossenschaft Wohnen im Alter hat einen neuen Präsidenten. Zudem werden die öffentlichen Räume des Bauprojektes verkleinert.

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Der Bichelseer Paul Widmer übernimmt das Präsidium der «WiA». (Archivbild: Olaf Kühne)

Der Bichelseer Paul Widmer übernimmt das Präsidium der «WiA». (Archivbild: Olaf Kühne)

BICHELSEE. In der aktuellen Ausgabe der Bichelseer Gemeindenachrichten berichtet die Genossenschaft Wohnen im Alter (WiA) Hinterthurgau von ihrer Generalversammlung. Dabei kam es zu einem Wechsel im Präsidium: Norbert Traxler übergab an Paul Widmer. Traxler machte berufliche und private Gründe für seinen Rücktritt als Präsident geltend. Für seine Arbeit wurde er von der Versammlung mit grossem Dank verabschiedet. Als neuer Präsident stellte sich Paul Widmer, Bichelsee, zur Verfügung. Die Genossenschafter wählten ihn einstimmig. Ebenfalls unisono genehmigt wurde die Jahresrechnung.

Budget hätte nicht gereicht

Unter dem Traktandum «Stand Bauprojekt» informierte Paul Widmer in seiner Funktion als Baukommissionspräsident über den laufenden Planungsstand. Im Juli 2015 lagen erstmals detaillierte Baukosten vor. Es zeigte sich, dass das ursprüngliche Budget deutlich überschritten worden wäre, vor allem aufgrund zu grosszügiger öffentlicher Räumlichkeiten.

Baustart im Frühling 2017

Da diese kaum Mietertrag generieren, war die Wirtschaftlichkeit nicht gewährleistet. Daher wurden der Gemeinschaftsraum und das Café flächenmässig auf eine realistische Grösse reduziert. Beibehalten wurden die 17 Wohnungen.

Fachplaner tragen derzeit die kompletten Kosten zusammen. Ende August oder Anfang September wird an der ausserordentlichen GV der Baukredit zur Abstimmung vorgelegt. Je nach Wetter soll im Frühling 2017 der Baustart erfolgen. (red./kuo)