Gäste und Angehörige bei Perlavita Neutal im Haus Seeheim begingen gemeinsam ein Fest. Dabei war es wichtig, auch den fertigen Umbau zu zeigen.
BERLINGEN. Im Haus Seeheim, der Langzeitpflege des geriatrischen Zentrums Perlavita Neutal in Berlingen, wurden die Angehörigen der Bewohner am Sonntag zum Frühlingsfest eingeladen.
Beim Rundgang mit Direktor Anselm Töngi durch das Haus fällt schnell auf, dass sich in den vergangenen Monaten einiges getan hat. Die Erwartungen an die während langer Zeit geplanten Umbaumassnahmen sind deutlich übertroffen worden. Dank des neuen Beleuchtungskonzeptes und den abwechselnd dezent gewählten Farbtönen wirken die Räumlichkeiten hell und freundlich. Die Reportage an der Pinwand verriet, wie alle Zimmer aussehen werden, wenn auch sie einmal renoviert sind. Besichtigt werden konnte leider keines, da diese von den Gästen bewohnt werden.
Die Küche zeigte auf, dass die Proteindrinks und pürierte Kost sehr lecker sein kann. Ohne genaueres Hinschauen würde man auch gar nicht merken, dass die pürierte Kost speziell zubereitet wurde. Denn der Brokkoli bleibt in der Form von Brokkoli, das Pouletbrüstli oder der Toast Hawaii sehen dem Original zum Verwechseln ähnlich.
Auskünfte über Palliative Care und das Bezugspersonensystem erhielt man im Gespräch mit Pflegefachfrau und Pflegeexpertin. Freude und Abwechslung boten die Aktivitäten mit der Gartentherapeutin, die Zehn-Minuten-Aktivierung oder das Gedächtnistraining. Im grossen Saal konnte dank des mobilen Backofens Wähen gebacken und diese auch gleich bei einer Tasse Kaffee genossen werden.
Natürlich präsentierten die Bewohner selber begeistert die schönen Strickereien und Bastelarbeiten, die sie mit viel Hingabe angefertigt haben. Diese können an der Berlinger Chilbi für einen Zustupf in die Bastelkasse erstanden werden.
Dank der abwechslungsreichen und beschwingten Evergreens von Fredi Ott wurde das traumhafte Ambiente auf der Seeterrasse im Café genossen. Auch das Dessertbuffet mit Spezialitäten aus früheren Zeiten, die extra von langjährigen Mitarbeitenden der Küche kreiert wurden, liess keine Wünsche offen. (red.)