LIPPERSWIL. Die Betreiber des Connylands zweifeln nach wie vor daran, dass die zwei Delphine Chelmers und Shadow wegen eines Antibiotikums verendet sind.
Vergangenen November starben im Connyland innert einer Woche zwei Delphine. Die Pathologie des Tierspitals Zürich untersuchte die Kadaver und stellte als Todesursache die Verabreichung von Antibiotika fest. «Im Gutachten gibt es viele Ungereimtheiten, darum sind die Ergebnisse fragwürdig», sagt Erich Brandenberger, Manager des Connyland, nun gegenüber «20 Minuten Online». Vor kurzem habe er die Unterlagen zur Untersuchung der Todesursache erhalten. Für Brandenberger (der nicht mehr mit unserer Zeitung spricht) ist demnach klar, dass sich die Veterinärmediziner nicht sicher seien und über die Todesursache mutmassten. «Wir wollen darum Klarheit schaffen und neutrale, unabhängige Delphin-Experten aus dem Ausland mit den Untersuchungen beauftragen.»
Die Suche nach möglichen Experten hat laut Brandenberger bereits begonnen. Konkret gehe es ihm immer noch um den Verdacht der Vergiftung. Dieser sei bisher noch nicht untersucht worden, da die nötigen Verfahren, um nach Giftsubstanzen zu suchen, in der Schweiz nicht existierten. Dies will Brandenberger nun im Ausland nachholen. (red.)