Der erste Bäuerinnen-Zmorge hat die Erwartungen der Veranstalter übertroffen.
«Wir sind voll und ganz zufrieden», zieht Esther Maurer-Ammann Bilanz über den ersten Bäuerinnen-Zmorge, der gestern auf Arenenberg stattfand. Die Erwartungen wurden sogar übertroffen: Denn statt der angenommenen 70 Frauen kamen über 90. Sie wurden mit einem Frühstücksbuffet verwöhnt. Bei jedem Gedeck hatte es ein Zöpfli. «Das Zöpfli symbolisiert die verschiedenen Stränge, die wir heute Morgen knüpfen wollen: Gedankenanstoss, Gemütlichkeit, Genuss und lockerer Austausch», so Esther Maurer-Ammann.
Der Anlass wurde von der Kommission Frauen in der Landwirtschaft des Vereins Thurgauer Landwirtschaft (VTL) organisiert, federführend waren Esther Maurer-Ammann, Regula Böhi-Zbinden und Vreni Peter. «Mit dem Bäuerinnen-Zmorge wollten wir einen Rahmen für Kopf-, Bauch und Seelennahrung bieten, welcher den mit der Landwirtschaft verbundenen Frauen eine möglichst hohe Flexibilität lässt, ganz unkompliziert.» Die Frauen konnten zwischen 8.30 und 11.30 Uhr kommen und gehen, wann sie wollten. Sogar eine Kinderhüte wurde eingerichtet. Die Örgeli-Frauen Margrith Hegglin, Maria Streule und Anita Raschle sorgten für die musikalische Umrahmung.
Aus allen Teilen des Thurgaus trafen die Frauen aus der Landwirtschaft auf Arenenberg ein. An den Tischen entstanden angeregte Gespräche. Manuela Schenk aus Ottoberg: «Der Bäuerinnen-Zmorge war gut organisiert und gemütlich. Das Referat hat mich bestärkt, auch mal Nein zu sagen, ohne mich schlecht zu fühlen. Die Mischung von Jung und Alt gefiel mir.» Regula Böhi-Zbinden freute sich ebenfalls über den grossen Aufmarsch der Frauen, «die Atmosphäre war stimmig, das Referat hat die Frauen gestärkt, und alle gingen mit einem guten Gefühl heim. Was will man mehr!» (sap)