Eine neue Tapas-Bar füllt eine weitere Angebotslücke im Dorfzentrum. Heute Samstag wird sie mit einem Tag der offenen Tür eröffnet.
Die gastronomische Belebung im Aadorfer Dorfzentrum scheint weiterzugehen. An der Bahnhofstrasse 20, einem Gebäude im Besitz der Genossenschaft Aagena, ist im Hochparterre kräftig umgebaut worden. Neueintretende sind überrascht, was sich in den letzten Monaten im Parterrebereich getan hat. Zuvor befand sich dort während 25 Jahren ein Solarium.
Auf rund 105 Quadratmetern sticht dem Betrachter eine Bar mit unzähligen Flaschen Spirituosen ins Auge. Davor befindet sich ein Buffet mit gedeckten Behältern für kaltes und warmes Essen. Im hinteren Teil laden massive Holztische mit rund 30 Sitzplätzen und einer kleinen Lounge zum Verweilen ein. Der Raum, mit Blick zum Bahnhofareal, ist ausserordentlich hell und freundlich gestaltet. Die Einrichtung ist das Werk der Mieterin Aydan Yagci, einer gebürtigen Kurdin. Der Name des Restaurants «Le Aydo» ist eine Anlehnung an ihren Vornamen Aydan.
Die Mutter zweier erwachsener Töchter und eines sechsjährigen Sohnes ist überzeugt, dass das gastronomische Angebot dank seiner Reichhaltigkeit und multikulturellen Ausrichtung – mit einem Akzent auf spanischer und griechischer Kost – zum Mix passt, der in letzter Zeit in der Umgebung entstanden ist. Neben all den Tapas und vegetarischen Gerichten wird zu all den alkoholischen Getränken auch offenes Bier sowie Kaffee ausgeschenkt. In einer Kühltruhe locken allerlei Glacesorten zum Zugreifen.
Offiziell ist die Neueröffnung im «Le Aydo» mit einem Tag der offenen Tür kurzfristig auf heute Samstag, den 14. Oktober, von 11 bis 20 Uhr, anberaumt worden.
Seit vier Jahren führt Aydan Yagci mit ihrem Mann Hüseyin den «Uno Point», einen Pizza-Kebab-Take-Away mit Kurierservice an der Bahnhofstrasse 13, gleich gegenüber dem neuen «Le Aydo». Der Familienbetrieb erfreut sich grosser Beliebtheit. Was wohl auch eine Folge des veränderten Essverhaltens einer schnelllebigen Gesellschaft, in der sich Fastfood und Convenience-Food breit gemacht haben. Dass in seinem Betrieb jedoch die Pizzen, Snacks, Salate und kalten Vorspeisen frisch zubereitet werden, möchte Hüseyin Yagci präzisierend festhalten.
Auch in diesem gepflegten Lokal lässt es sich gut verweilen, nämlich auf rund 20 Polsterstühlen an einladenden Tischen. In einem Nebenraum, einer gedeckten Terrasse mit rund 15 Sitzgelegenheiten und einer Art Lounge, die vor rund einem Jahr erstellt wurde, halten sich auch gerne Jugendliche auf.
Kurt Lichtensteiger
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