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An der Pariser Modewoche ist in diesen Tagen wenig, wie es war: 84 Labels zeigen ihre Frühling-/Sommerkollektion 2021 mehrheitlich digital.
(oh) Covid-19 zwingt die grossen Modehäuser zum Umdenken. Auch an der Pariser Modewoche. Nur wenige Labels wie Dior, Chanel oder Louis Vuitton haben sich entschieden, trotz Coronapandemie Live-Schauen zu zeigen. Diese finden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Seit Sonntag rangiert Paris innerhalb von Frankreich coronabedingt wieder auf der höchsten Alarmstufe.
Akris hat deshalb entschieden, Paris in diesem Herbst fernzubleiben. Das St.Galler Modehaus, das seine Kollektionen seit 16 Jahren zwei Mal jährlich an der Pariser Fashionweek zeigte, wählt den Film. Der niederländische Fotograf und Filmregisseur Anton Corbijn hat für Akris ein Videoformat kreiert, das am Montag um 15.30 Uhr Weltpremiere feiert.
Die neue Kollektion von Kreativdirektor Albert Kriemler erhält so ein neues Gesicht, beeinflusst von der Vision des Filmregisseurs, vor dessen Kamera schon fast alle Grossen der internationalen Rock- und Popszene standen.
Keine Reise nach Paris also für das Kreativ- und Verkaufsteam von Akris in diesem Herbst. Dafür neue Experimente in der digitalen Welt, herbeigeführt vom Virus, das die Welt in Atem hält.