Im Kanton St.Gallen haben in der Nacht auf Sonntag zwei von der Polizei als fahrunfähig eingestufte Autofahrer Verkehrsunfälle verursacht. In Wil wurden bei einer Frontalkollision zwei Personen verletzt und in Buchs entstand bei der Kollision mit einem Salzlastwagen hoher Sachschaden. In Thal schätzte ein 25-jähriger Lenker die Strassenverhältnisse falsch ein, verunfallte und löste eine Folgekollision aus.
(lex/sda) Ein 27-jähriger Autofahrer ist kurz vor vier Uhr früh auf der Autobahn A13 bei Buchs mit seinem Auto auf den Salzlastwagen aufgefahren. Dieser war auf dem Normalstreifen in Richtung Haag unterwegs gewesen, wie die St.Galler Kantonspolizei schreibt. Dabei dürfte sich das Auto unter dem Salzstreuer verklemmt haben.
Der Salzlastwagen sei in der Folge über beide Fahrstreifen geschleudert, bis es ihn um 180 Grad gedreht habe und er zum Stillstand gekommen sei. Das Auto des 27-Jährigen sei letztlich an der Mittelleitplanke zum Stillstand gekommen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der Autolenker wurde aber als fahrunfähig beurteilt und musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Der Fahrausweis wurde ihm aberkannt.
Auch in Wil musste eine Autofahrerin ihren Fahrausweis abgeben. Um 23.20 Uhr ist eine 41-jährige Frau mit ihrem Auto auf die Gegenspur geraten, wo es zu einer Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Auto kam, wie die Polizei schreibt. Dabei hätten sich die Fahrerin sowie der 37-jährige Fahrer des entgegenkommenden Autos verletzt.
Beide seien ins Spital gebracht worden. Die Frau ist gemäss Polizei in fahrunfähigem Zustand unterwegs gewesen und musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Der Führerausweis sei ihr abgenommen worden.
In Thal geriet ein 25-Jähriger auf der Autobahn A1 bei Schneeregen mit seinem Auto ins Rutschen, welches dann in Richtung Mittelleitplanke ausscherte. Durch eine Lenkbewegung konnte er eine Kollision mit der Mittelleitplanke verhindern. Das Auto geriet infolgedessen ins Schleudern, drehte sich um die eigene Achse, kollidierte mit der rechten Leitplanke und kam auf dem Normalstreifen zum Stillstand, wie die St.Galler Kantonspolizei schreibt.
«Bei der Kollision wurde das linke Vorderrad samt Aufhängung abgerissen und auf den Überholstreifen geschleudert, wo ein nachfolgendes Auto mit den Trümmerteilen kollidierte.» Der 41-jährige Fahrer konnte sein Auto nach der Kollision auf dem Pannenstreifen anhalten. Dennoch entstand ein Sachschaden von rund 18'000 Franken.