Regierungsrat Im Kanton Thurgau soll es Orte geben, wo an die Opfer der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erinnert wird. Der Regierungsrat setzt eine Arbeitsgruppe ein, die einen entsprechenden Vorschlag ausarbeiten soll. Das Gesetz über die Aufarbeitung der Zwangsmassnahmen vor 1981 motiviere die Kantone dazu, «Zeichen der Erinnerung» an die Vorgänge zu schaffen, teilte der Thurgauer Regierungsrat gestern mit. Eine Arbeitsgruppe soll dem Regierungsrat im Laufe dieses Jahres einen Vorschlag einreichen, wie diese Erinnerungsgedenken ausgestaltet und wo die Erinnerungsorte eingerichtet werden sollen.
In den vergangenen Monaten seien bereits mehrere Forderungen und Vorschläge diesbezüglich eingegangen, schreibt der Regierungsrat. (sda)