ST.GALLEN. In der Zeit von Mittwoch bis Donnerstag sind bei der Kantonspolizei St.Gallen drei Enkeltrickbetrüger gemeldet worden. In zwei Fällen blieb es bei einem Versuch, in einem dritten Fall wurden mehrere tausend Franken übergeben.
In einem Fall wurde ein 78-jähriger Mann von seinem vermeintlichen Neffen telefonisch kontaktiert und um Geld für eine Liegenschaft gebeten. Als der Mann vom Neffen verlangte vorbei zu kommen bevor er das Geld überweise, legte der Unbekannte den Hörer auf. Auch ein 74-jähriger Mann wurde telefonisch kontaktiert, wobei ein Unbekannter angab sein Enkel aus Deutschland zu sein. Der 74-Jährige war sich aber sehr wohl bewusst, dass er keine Enkel in Deutschland hat, weshalb der Unbekannte die Telefonverbindung umgehend beendete.
Eine unbekannte Täterschaft konnte bei einer 82-jährigen Frau mehrere tausend Franken erschleichen, indem sie ihr erklärten, das Geld für eine dringende Herzoperation zu benötigen. Als die Täterschaft gemäss Mitteilung der Polizei erneut anrief und noch mehr Geld verlangte, informierte die Frau ihren Sohn, welcher sofort die Kantonspolizei St.Gallen alarmierte. (kapo/chs)