SCHWÄGALP. Ein zu Tal stürzender Eisbrocken hat einen Masten der Stromversorgung zum Säntis schwer beschädigt. Die Bergstation musste während mehrerer Tage über Notstrom versorgt werden. Unbehelligt blieb der Bahnbetrieb.
Der Eisabbruch ereignete sich bereits am 23. Januar – nicht etwa in den vergangenen Tagen. Gemäss Auskunft von Bruno Vattioni, Leiter der Säntisbahnen, hatte sich während der damaligen Westfront tonnenweise Eis an den Anlagen der Säntisbahn und den Masten der separaten Stromversorgung für die Bergstation gebildet. «Wir mussten die Anlagen der Bahn jeden Morgen von einer 10 bis 15 Zentimeter dicken Eisschicht befreien.»
Der massive Eisabbruch vergangene Woche beschädigte den mittleren Masten der Stromversorgung – die Versorgung für die Bergstation fiel aus, sie wurde seither mit deren eigenen Notstromaggregaten mit Energie beliefert.
Die Reparaturarbeiten gestalteten sich als äusserst schwierig. Erst mussten aufwendige Sicherungsarbeiten geleistet werden, das Material für die Reparatur wurde teilweise mit dem Heli herangeflogen. Doch die Reparatur ist geglückt. Vattioni hofft, dass die Bergstation heute wieder ans Netz gehen kann.