Mitglieder: 175
Frauenanteil: knapp 20 Prozent
Gründung: 1915
Durchschnittsalter: 23
Sie bezeichnen sich als «die liberalste Partei im Kanton» und überschreiten gern die Grenze zwischen liberal und libertär. Bei den anstehenden Abstimmungen positionieren sich die Jungfreisinnigen anders als ihre Mutterpartei: Sie sagen Ja zu «No Billag» und Nein zur Sanierung des Theaters. Kultursubventionen wollen sie massiv kürzen, überhaupt viel weniger Staat. Die Steuern sollen runter, um bis zu zehn Prozent. Arbeit soll sich lohnen, lautet eine der Devisen dieser Jungpartei mit dem geringsten Frauenanteil im Kanton. Die Jungpolitiker sind auf Podien und medial derzeit präsent. Der im November gewählte Vorstand ist hochmotiviert und hat ein klares Ziel für die Wahlen 2020: eine Vertretung im Kantonsrat. Zwei Themen der Jungpartei für die Zeit nach dem 4. März: das Referendum gegen das Geldspielgesetz und die Legalisierung von Cannabis.