STEIN. Die Altbauten des Wohnheims Felsengrund im st. gallischen Stein werden in den kommenden Monaten durch einen Neubau ersetzt. Während der Bauzeit wird der Betrieb in die leerstehende Pension Heimetli nach Nesslau verlegt.
STEIN. Die Altbauten des Wohnheims Felsengrund im st. gallischen Stein werden in den kommenden Monaten durch einen Neubau ersetzt. Während der Bauzeit wird der Betrieb in die leerstehende Pension Heimetli nach Nesslau verlegt.
Das Wohnheim hat 25 Plätze für Männer und Frauen, die wegen ihres übermässigen Alkoholkonsums kurzzeitig oder langfristig nicht mehr allein wohnen können. Der erste Bau von 1906 diente als Kinderheim mit integrierter Schule. 1923 schenkte Anna Bohl das Haus dem Blauen Kreuz, welches darin zuerst ein Kinderheim und später ein Männer- und Wohnheim führte. In verschiedenen Bauetappen wurde das Haus erweitert – letztmals 2003 mit einem Neubau.
Die Pension Heimetli in Nesslau hat im vergangenen Herbst den Betrieb eingestellt – die neue Zweckbestimmung ist noch offen. Die drei Häuser eignen sich gut, um den ganzen Heimbetrieb für rund ein Jahr von Stein nach Nesslau zu verlegen, heisst es im gestrigen Communiqué. Der Umzug erleichtere die Bauarbeiten und helfe mit, dass der Neubau in möglichst kurzer Zeit gebaut werden könne.
Es wird mit Kosten von 4,4 Millionen Franken gerechnet. Neben der Zusage von Banken und dem Eigenkapital sind rund 800 000 Franken an Spenden und Beiträgen zugesichert. (red.)