Fünfmal Gold, Fünfmal Silber, sechsmal Bronze – und das verteilt auf zehn Kantone: Die Schweizer Berufs-Nationalmannschaft holt 16 Medaillen im russischen Kazan.
Ähnlich wie in Leipzig 2013 und London mit je 17 Medaillen schafft es die Schweiz im gewichteten Nationenranking als beste europäische Nation mit dem tollen Resultat an den Berufsweltmeisterschaften in Kazan auf das Podest. Nur die überlegenen Chinesen und Korea erzielten im Durchschnitt pro Teilnehmer mehr Punkte als die Schweizer. Unmittelbar hinter der Schweiz folgen Taiwan und Russland. Insgesamt nahmen 1600 junge Berufsleute aus 63 Nationen an den World Skills teil.
Das Schönste aus Ostschweizer Sicht: Als sogenannte «Best of Nation» wurde im Schweizer Team Goldmedaillengewinnerin Martina Wick ausgezeichnet. Die Restaurationsfachfrau aus Arnegg erzielte die höchste Punktzahl aller Schweizer – sie ist Weltmeisterin in der Kategorie Restaurationsfachfrau EFZ. Silber gewann Möbelschreinerin Samanta Kämpf aus Dettighofen. Drucktechnologe Dario Colucci aus Gossau erhielt Bronze.
Julian Ferrante, Bronschhofen, Kaufmann Hotel-Gastro-Tourismus, erhielt ein Zertifikat,ebenso wie Nina Kahl, Goldach, Goldschmiedin. Automobil-Mechatroniker EFZ Damian Schmid aus Nesslau wurde ebenso mit einem Diplom ausgezeichnet wie auch die Heidener Polygrafin Ilona Züst.
«Wir können sehr stolz auf dieses Resultat sein», zieht Rico Cioccarelli, der technische Delegierte von Swiss Skills Bilanz. Das Niveau an den World Skills nehme laufend zu, die Spitze werde breiter: «Wir stellen fest, dass Weltmächte wie Russland oder China seit Kurzem enorm grosse Anstrengungen unternehmen, um an World Skills Erfolge zu feiern.»