WEINFELDEN. Mit der Energie-Versorgungssicherheit beschäftigt sich die Volkshochschule Mittelthurgau an zwei Veranstaltungen. Der erste Abend war dem Thema Erdgas gewidmet.
WEINFELDEN. Mit der Energie-Versorgungssicherheit beschäftigt sich die Volkshochschule Mittelthurgau an zwei Veranstaltungen. Der erste Abend war dem Thema Erdgas gewidmet. Erdgas deckt zwölf Prozent des Energieverbrauchs in der Schweiz; in Weinfelden sind 80 Prozent der Haushalte an das Erdgasnetz angeschlossen.
Walter Krähenbühl, Direktor der Technischen Betriebe Weinfelden AG, vermittelte einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Facetten der Versorgungssicherheit. Das «Weinfelder» Erdgas stammt zu 43 Prozent aus den EU-Staaten, zu 22 Prozent aus Russland, zu 21 Prozent aus Norwegen. Nach aktuellen Erkenntnissen reichen die Welt-Erdgasvorräte noch rund 60 Jahre. Besondere ökologische und ökonomische Chancen bietet Erdgas in der Power-to-Gas-Technologie. Bei diesem Verfahren werden die aus erneuerbaren Energien erzeugten Stromspitzen, die nicht verwertbar sind, in Methan umgewandelt. So können sie gespeichert und im Erdgasnetz, das grosse Kapazitäten aufweist, transportiert werden. Diese Technologie ist noch in der Entwicklung, die Schweizer Erdgaswirtschaft ist an einer Pilotanlage beteiligt.
Die nächste Veranstaltung der Volkshochschule Mittelthurgau zum Thema Versorgungssicherheit findet am 27. Februar um 20 Uhr im BBZ in Weinfelden statt. Markus Schüpbach, CEO der EKT-Gruppe, beleuchtet das Thema Elektrizität. (red.)