Am Samstag feierten die Steinebrunner ein Strassenfest. Rund 300 Besucher füllten die Festwirtschaft bis auf den letzten Platz. Rolf Blust hatte für den Anlass ein Büchlein über die wechselvolle Geschichte des Dorfes verfasst.
STEINEBRUNN. Mit einem Fest feierten die Steinebrunner die Einweihung der neu gestalteten Quartierstrasse Unterdorf. Dieses stehe auf einer Liste von wertvollen Schweizer Siedlungen, sagte Gemeindepräsident Stephan Tobler. Darum sei bei der Strassengestaltung grosse Sorgfalt nötig gewesen, um das Dorfbild aufzuwerten.
Zur Erinnerung an das Projekt wurde auf dem Platz der ehemaligen Küferei ein Kastanienbaum gepflanzt.
Rolf Blust hatte auf diesen festlichen Anlass hin speziell ein Büchlein über die wechselvolle Geschichte von Steinebrunn verfasst, das den Besuchern gratis abgegeben wurde. Passend dazu hatte er eine Ausstellung zusammengestellt, in der man auf uralten Karten ersehen konnte, dass sich das Unterdorf über Jahrhunderte kaum verändert hat. Über all die vergangene Zeit war es das grösste Dorf im Egnach, bevor sich Neukirch und 100 Jahre später Egnach bildeten. Darum weist es heute die grösste Anzahl alter, wertvoller Gebäude auf.
Nebst anderen interessanten Dokumenten war auch eine kleine Ausstellung des Künstlers Werner Schmid zu sehen. Blust bot drei Führungen durch das Dorf an, die gut besucht waren. Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. (red.)