RAPERSWILEN. Die Rechnung der Gemeinde schliesst mit einem satten Gewinn. Sparen konnte man bei der Sozialen Wohlfahrt.
Weil das Schulhaus renoviert wird, musste die Gemeindeversammlung am Donnerstagabend in der Schützenstube abgehalten werden. Da nur 32 Stimmberechtigte Interesse zeigten, genügte der vorhandene Platz. Gemeindeammann Willi Hartmann ging in seinem Jahresbericht kurz auf die Tätigkeiten des Gemeinderates ein. Die Rechnung 2012 wurde von Maja Moser erläutert. Der Gewinn von 284 000 Franken sei auf zwei Faktoren zurückzuführen: Anhand der Zahlen aus der Rechnung wurde deutlich, dass in vielen Bereichen die budgetierten Gelder nicht ausgegeben werden mussten und die Steuereinnahmen höher ausfielen.
So lagen die Ausgaben bei der Allgemeinen Verwaltung um 36 300 Franken tiefer als budgetiert. Im Bereich der Sozialen Wohlfahrt mussten gar 82 000 Franken weniger ausgegeben werden. Die Raperswiler Rechnung 2012 schloss um 317 000 Franken besser ab als budgetiert, was die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung mit einem diskussionslosen und einstimmigen Ja honorierten.
Willi Hartmann wies allerdings darauf hin, dass ein Grossteil des Gewinns aus dem Sozialbereich stamme. Nur ein einziger Fall in der Gemeinde könne die Situation wieder verschärfen.
Zugestimmt wurde auch einem Kreditantrag über 75 000 Franken zur Fassadenrenovation von Schwesternhaus, Feuerwehrdepot und Gemeindehaus.
Die Unterhaltsarbeiten seien notwendig, erklärte Willi Hartmann, um grössere Schäden zu vermeiden. Da bei den gemeindeeigenen Liegenschaften seit mindestens 20 Jahren keine Unterhaltsarbeiten mehr getätigt worden seien, müssten die Renovationen nun durchgeführt werden.