ROMANSHORN: Weihnachtliche Chormusik

Die Besucher des katholischen Weihnachtsgottesdienstes kamen in den Genuss grosser Chormusik unter der Leitung Roman Lopars und hörten die Predigt von Pfarrer Toni Bühlmann.

Markus Bösch
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Chor und Kammerphilharmonie konzertieren am Weihnachtstag in der katholischen Kirche. (Bild: Markus Bösch)

Chor und Kammerphilharmonie konzertieren am Weihnachtstag in der katholischen Kirche. (Bild: Markus Bösch)

Markus Bösch

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Den musikalisch-festlichen Rahmen des Gottesdienstes am Weihnachtssonntag bildete der Auftritt der Sängerinnen und Sänger: Der katholische Kirchenchor und zahlreiche Projektsängerinnen und -sänger hatten zusammen mit der Kammerphilharmonie und der Sopranistin Christina Daletska sowie dem Organisten Christoph Hürlimann die Pastoralmesse in G des englischen Komponisten Colin Mawby (geboren 1936) einstudiert: Mawby gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen englischen Komponisten von sakraler Musik. Neben Antiphonen, Motetten und Messen hat er auch zwei Kinderopern geschrieben, und der Organist und Chorleiter sagt von sich selbst: «Ich muss mit Chören arbeiten, damit ich Chormusik schreiben kann.»

Glauben überzeugend leben

Sowohl mit der Pastoralmesse als auch mit dem «Wiegenlied für Jesuskind» begeisterten sowohl Musiker, Sänger als auch Sopranistin die zahlreichen Gottesdienstbesucher. Pfarrer Toni Bühlmann spannte in seiner Predigt den Bogen von Weihnachten als «religiöse Phantasiegeschichte» hin zu einer neuen Zeit, die vor 2000 Jahren ihren Anfang genommen hatte: «Damals wie heute gab und gibt es die Mächtigen in ihren Palästen und die Armen und ungerecht Behandelten. Mit der Geburt von Jesus gibt es aber die Hoffnung, dass die Gerechtigkeit trotz allem stärker ist. Heute sind es wir, die den Glauben überzeugend leben, das Licht in die Welt bringen und damit konkret handeln sollen und können!»