Roggwil im Goldrausch

FREIDORF. Unter dem Motto «Gold-Rush» – das Abenteuer des Goldgräbers John J. Meyer boten die Roggwiler Turnerinnen und Turner am Wochenende ein spannendes Programm. Kommendes Wochenende finden weitere Vorstellungen statt.

Trudi Krieg
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Auftritt der Männerriege: Die Turner gehen so richtig ran an die Goldgräberei. (Bild: Trudi Krieg)

Auftritt der Männerriege: Die Turner gehen so richtig ran an die Goldgräberei. (Bild: Trudi Krieg)

Die Mehrzweckhalle Freidorf wurde zum Wilden Westen: Rick Noorlander und das Bluegrass String Quintett stimmten auf der Nebenbühne mit traditioneller amerikanischer Volksmusik auf das Abenteuer der Goldgräberei ein, während hinter der Bühne sich die ersten Gruppen zum Auftritt bereit machten. Mit «Gling, gling, gling, lue d Poscht ich do», schoben die Kleinen vom Muki- und Kitu-Turnen ihre Päckli auf den «Post Paradeplatz».

Opa erzählt von anno dazumal

Auf der Nebenbühne erhielt Opa John J. Meyer (Roland Kugler) Besuch von seiner Enkelin Mia (Lynn Kobelt) und später von seinem Enkel Ben. (Ramon Keller). Genüsslich erzählte er im Rollstuhl aus seinen wilden Jahren, als er noch in der Sägi arbeitete, sich später eine Hütte baute und als Goldgräber zu Reichtum kam. Filmsequenzen wurden eingeblendet, in denen die Landschaften und Häuser des Wilden Westens nur einen Pferderitt weit entfernt von Freidorf waren. John J. Meier jun. (Ronny Fust) und Team spielten die Szenen des Opas unter der Regie von Pascal Künzle, der als Levi Strauss, dem Erfinder der Jeans, zur Goldgräberszene gehörte.

Szenen aus der Goldgräberzeit

Die kleine Jugi ging auf den Goldgräbermarkt, die Aktiven machten sich auf in die «Kneipe zur alten Öli», die Damenriege in den «Red Cat Saloon».

Die Frauenriege schmiss im Theater zum Sternen einen rassigen «Can Can» hin. Die Jugi gross ging in die «Sägi Bugbruch» zum Sägen und zum Hosenlupf, wo auch Rick Norlaander und seine Mannen den Ton angaben: «Sonst machen wir Konzerte, aber hier sind wir mitten drin im Geschehen», meinte Bandmitglied Res Nobs nach der Vorstellung. So richtig ran an die Goldgräberei ging die Männerriege, ausgerüstet mit Karretten, Schaufeln und Dynamit.

Bar und Tombola

In der Festwirtschaft gab es ein «Gräbermenu» für hungrige Goldgräber. An zwei Bars oder in der Whisky Lounge konnten die Gäste den Abend gemütlich ausklingen lassen. Und wer in Goldgräberstimmung war, konnte bei der Tombola sein Glück versuchen.

Weitere Aufführungen am Freitag, 16. Januar, und am Samstag, 17. Ja- nuar, jeweils um 20.15 Uhr.