Die alle zwei Jahre stattfindende Vereinsreise des Musikvereins Kradolf-Schönenberg hatte diesmal das Emmental zum Ziel. Dass dies eine interessante Region ist, zeigte sich schon beim ersten Event, dem Besuch der Alphornmacherei Bachmann in Eggiwil.
Die alle zwei Jahre stattfindende Vereinsreise des Musikvereins Kradolf-Schönenberg hatte diesmal das Emmental zum Ziel. Dass dies eine interessante Region ist, zeigte sich schon beim ersten Event, dem Besuch der Alphornmacherei Bachmann in Eggiwil. Zuerst wurde die Reisegruppe mit schmackhaftem «Buurehamme» und Kartoffelsalat verwöhnt. Herr Bachmann erzählte dann, dass die Herstellung eines Alphorns aus Buchenholz 80 Tage dauert und bis zu 3600 Franken kostet. Der Betrieb produziert auch «Büchel», das sind Holztrompeten ohne Griffe. Einige trauten sich, die Instrumente zu testen.
Anschliessend ging es weiter Richtung Huttwil. Auf dem Programm stand eine Trottinettfahrt. Da es aber gerade zu diesem Zeitpunkt regnete, genossen nur die ganz Mutigen die nasse Abfahrt. Vor dem Abendessen besichtigte man die Kleinbrauerei Napf und probierte die beiden Biersorten. Den Abend liessen die Musikanten bei einem Dartspiel oder Tischfussballmatch ausklingen. Am Sonntagmorgen empfing der Verein die Kirchenbesucher mit einem kleinen Konzert und nützte dabei die Gelegenheit, für das 75-Jahr-Jubiläum 2009 Werbung zu machen. Mit dem Car und der souveränen Chauffeuse Susi Jarz fuhr die Gruppe weiter Richtung Lützelflüh. Dort testete man eine Randsportart namens «Platzgen» (http://www.platzgen.ch), die nur im Kanton Bern gespielt wird. Beim Platzgen geht es darum, ein handgrosses Bleistück (Platzge) aus einer gewissen Entfernung möglichst in die Ringmitte eines Lehmkreises zu werfen. Am besten gelang dies Jörg Fässler und Monika Häberli.
Nach einem Dankeschönständli für die Gastgeber war es wieder an der Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Irgendwie waren alle froh, nach einem anstrengenden Wochenende nach Hause zu kommen. Die Musikanten freuen sich bereits auf das nächste Mal und danken dem Organisationsteam, Anja Hongler und Fredy Schweizer, ganz herzlich. Dennis Rietmann