Gegen 1000 Zuschauer säumten am Samstag während des Fasnachtsumzugs die Strassen im Zentrum von Weinfelden. Die Organisatoren sind zufrieden mit der «Wiifelder Fasnacht». Sie wünschen sich künftig mehr Teilnehmer aus dem Ort.
WEINFELDEN. Viele Kinder gingen mit mehr Konfetti nach Hause, als sie an den Umzug in Weinfelden mitgenommen hatten. Das trockene und warme Wetter während des Umzugs machte es am frühen Samstagnachmittag möglich. Kaum sind die 18 Guggen, Gruppen und Wagen vorbeigezogen, wischen die kleinen Prinzessinnen, Piraten und Pippis die farbigen Papierschnipsel, die auf der Rathausstrasse liegen, zusammen und stecken sie in ihre übervollen Säcke.
Eine halbe Stunde zuvor marschierte Fasnacht-Präsident Beat Curau an der Spitze des Umzugs durch das Dorfzentrum. Über eine Verstärkeranlage wirbt er um Gaben ans grüne Spendenmonster. «Die Fasnacht finanziert sich aus Sponsorenbeiträgen, der Festwirtschaft und den Spenden», sagt er. Curau ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Umzugs mit rund 500 Teilnehmern. «Es wäre aber schön, wenn künftig mehr Gruppen aus Weinfelden dabei wären.» Von der Grösse her habe sich die Weinfelder Fasnacht auf dem jetzigen eher kleinen, aber guten Niveau etabliert.
Nach dem Umzug fand in der Paul-Reinhart-Turnhalle der gut besuchte Kindermaskenball statt. Währenddessen spielten die Guggen am Guggen-Warm-up auf dem Marktplatz und im «Thurgauerhof». Besonders beeindruckend ist dort das Konzert der Glöggli Clique aus Amriswil mit über 60 Bläsern und Trommlern. Trotz schönstem Wetter draussen finden Hunderte Fasnächtler den Weg in den Saal, um ihre Show mitzuerleben.
Bilder: www.thurgauerzeitung.ch