Kochen am Roggwiler Weiher

Abwechslung für die Bewohner: Die beiden Kochgruppen im Regionalen Pflegeheim Sonnhalden fuhren zu je einem Grillabend an den Roggwiler Weiher.

Hedy Züger
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Rüsten und Teller garnieren an frischer Luft wurde ebenso genossen wie die Mahlzeit. (Bild: Hedy Züger)

Rüsten und Teller garnieren an frischer Luft wurde ebenso genossen wie die Mahlzeit. (Bild: Hedy Züger)

An warmen Sommerabenden erleben Bewohner von Heimen gerne ein paar Stunden in der freien Natur, schon gar, wenn es sich um einen so gepflegten und idyllischen Ort wie das Waldstück beim Roggwiler Weiher handelt.

Bewohner als Hobbyköchinnen

Im Regionalen Pflegeheim Sonnhalden treffen sich die Hobbyköchinnen sonst alle zwei Wochen, um das Nachtessen gemeinsam auf den Herd zu bringen und auf den Tisch zu zaubern.

Diesmal wurde die Kochgruppe unter freiem Himmel aktiv, denn die Hütte beim Roggwiler Weiher war für sie reserviert worden. Hier fehlt nichts, was für eine einfache Gastlichkeit nötig ist.

Unter Anleitung

Die Gruppen richteten Vorspeisen her und schnitten frische Früchte für ein Fünfsternedessert zu, einen Fruchtsalat der Superlative.

Die Aktivierungsfachfrauen Evelyne Bischofberger und Monika Lehmann leiteten die Kochgruppen auch auf ihrem Ausflug an. Arnaldo Paoli vom technischen Dienst des «Sonnhalden», zuständig für den zweiten Gang, grillte am Feuer Bratwürste.

Die meisten Frauen der Kochrunde haben bis vor kurzem ihren Haushalt und die Küche selber besorgt, dann wurde der Eintritt ins Heim nötig.

Alte Fähigkeiten pflegen

Schön für sie, ab und zu ihrer liebsten Tätigkeit, dem Kochen, frönen zu können, die Frauen geniessen es, ihre alten Fähigkeiten nochmals auszuleben und im Kreis der Kolleginnen gemeinsam zu essen. Ein Sympathisant der Gruppe, er wohnt in Roggwil, hatte zum Essen am Wasser einen edlen Tropfen, einen «Hahnberger», gestiftet.