Kirche nimmt mehr Steuern ein

Die Rechnung der Katholischen Kirchgemeinde Sulgen schliesst besser ab als budgetiert. Auch die Kosten für die Kirchenrenovation fallen tiefer aus.

Hugo Berger
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SULGEN. Positives konnte am Donnerstag Präsident Josef Schurtenberger an der Kirchgemeindeversammlung von Katholisch-Sulgen über den Projektierungskredit für die Kirchenrenovation berichten. Da im Verlaufe der Projektierung Bauingenierkosten eingespart werden konnten, schliesst die Abrechnung mit 78 622 statt der vorgesehenen 85 000 Franken ab.

Die Versammlung der Katholischen Kirchgemeinde Sulgen gliederte sich in einen geschäftlichen und einen gemütlichen Teil mit Getränken und einem Imbiss. Der erste Teil dauerte nicht länger als eine knappe Stunde. Und sowohl der Kirchenvorstand mit Präsident Josef Schurtenberger als auch die 58 anwesenden Stimmberechtigten konnten mit der Versammlung zufrieden sein; alle Vorlagen wurden einstimmig gutgeheissen.

Gewinn statt Verlust

Die Rechnung der Katholischen Kirchgemeinde schliesst bei einem Aufwand von 1,7 Millionen mit einem Vorschlag von 19 666 Franken ab. Das Budget sah noch einen Verlust von 44 090 Franken vor. Zum guten Ergebnis beigetragen haben vor allem höhere Steuereinnahmen der natürlichen und juristischen Personen. Das Eigenkapital steigt um 156 666 Franken auf neu 574 061 Franken an (halber Buchgewinn aus der Liegenschaft Rebbergstrasse 11 und Vorschlag von 19 666). Der Steuerfuss bleibt bei 25 Prozent.

Glaube und Kultur

In seinem Jahresbericht liess Schurtenberger das vergangene Kirchenjahr noch einmal Revue passieren. Als besonderes Highlight erwähnte er das Patrozinium vom 30. Juni mit der feierlichen Primiz von Marco Vonarburg.

An schöne Anlässe erinnerte auch die Präsidentin des Pfarreirates, Silvia Hug. Eine der vielfältigen Aufgaben des Pfarreirates sei es, den Glauben in Verbindung mit der Kultur zu vermitteln, sagte Hug.

Aus dem Vorstand traten Daniel Ebnöther und Raphaela Rebsamen nach zwölf Jahren zurück.