Jahrelang hatte sich Nachbarin Verena Scheible mit Vehemenz für den Erhalt der denkmalgeschützten Fischerhäuser starkgemacht. Sie spricht über deren geplanten Verkauf an eine Stiftung sowie die künftige Nutzung der Häuser als Touristenunterkunft.
Jahrelang hatte sich Nachbarin Verena Scheible mit Vehemenz für den Erhalt der denkmalgeschützten Fischerhäuser starkgemacht. Sie spricht über deren geplanten Verkauf an eine Stiftung sowie die künftige Nutzung der Häuser als Touristenunterkunft.
Frau Scheible, wie sind Ihre Gefühle nun, da bekannt wurde, dass die Fischerhäuser verkauft, saniert und zu Ferienzielen werden sollen?
Ich bin wirklich erfreut und darf jetzt loslassen – die Liegenschaft wird in gute Hände kommen. Ich bin allen dankbar, die mitgeholfen haben, dass es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Die Fischerhäuser gehören zu Romishorn!
Sie werden künftig, vielleicht schon ab 2010, Touristen als Nachbarn haben, die in den Fischerhäusern nächtigen. Gefällt Ihnen diese Perspektive?
Ja. Das wird Bewegung in die Nachbarschaft geben. Und ich bin überzeugt, dass es auch zu guten, interessanten Begegnungen kommen wird. Zudem: Die Touristen bleiben ja nicht den ganzen Tag in den Fischerhäusern – sie werden die vielen Möglichkeiten am See, im Wald oder in der Umgebung nutzen, die sich ihnen bieten.
Hatten Sie immer daran geglaubt, dass es in Sachen Fischerhäuser irgendwann eine gute Lösung geben würde?
Ja, ich habe nie aufgegeben. Ich wusste: Es muss eine Lösung für diese Bauten geben. Jetzt kann man sich nur freuen und zuversichtlich sein. (dwa)